Die einzige, richtige Antwort ist: Ja! Okay, jeder kennt das – sind wir ehrlich: neues Garn gekauft, eine Idee im Kopf und ganz viel Lust endlich los zu legen und auf der Banderole, also der Zettel, der um oder im Garnknäuel steckt, steht doch schon die Maschenprobe. Das ist richtig, doch hierbei handelt es sich um eine Maschenprobe in glatt rechts gestrickt. Wenn ich aber ein Zopfmuster stricken möchte ist das nur ein grober Anhaltspunkt und wenn ich häkele kann ich damit eigentlich gar nichts anfangen. Jeder, der schon viel gestrickt oder gehäkelt hat, weiß wie schnell die Maße aufgrund einer falschen Maschenzahl nicht stimmen können und dann kann man ribbeln, ribbeln, ribbeln, hoffen, dass das Garn das Ribbeln gut übersteht, ärgert sich und wird erstmal eine Maschenprobe anfertigen. Hier kommen nun meine 4 guten Gründe warum man eine Maschenprobe anfertigen sollte und meine Tipps wie man diese gut macht: 1. Griffigkeit des Garns kennenlernen. Jedes Garn hat seine eigene Griffigkeit. Hier sehe ich auch welche Nadeln (Holz, Kunststoff, Bambus, Metall usw.) für dieses Garn am Besten sind. Manchmal kann das Garn auch richtig an den Nadeln kleben oder die Nadeln sind zu rutschig. 2. Wie verhält sich das Garn – ist es elastisch, ist es störrisch, ist es weich genug für eine Kuschelmütze oder ist es eher hart, wenn es verarbeitet wird. 3. Wie viele Maschen sind 1 cm? Ganz wichtig! Hier messe und zähle ich sowohl in die Breite, als auch in die Höhe. Und nicht vergessen: unbedingt die Maschenprobe im gewünschten Strick- bzw. Häkelmuster anfertigen! 4. Passen Farbe und Muster zusammen? Nicht jedes Muster passt zu jeder Farbe und gerade Garne mit Farbverlauf können da sehr tückisch sein. Ich mache euch 2 Beispiele:
Wie ihr seht ist keine Maschenprobe verschwendete Zeit!Kommentare sind geschlossen.
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Januar 2021
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